Roboter im Labor
Was leisten Daten, wie ergänzen sich Mensch und Maschine?
Besuch im Labor
Katharina Buitan ist ein großer Technikfan. In ihrem Alltag nutzt sie etliche smarte Geräte. Sie interessiert sich sehr dafür, welche technischen Neuerungen es gibt und wie unser Leben in Zukunft davon beeinflusst wird.
Deshalb besucht sie heute am Tag der offenen Tür das Zukunftslabor von Professorin Faizah Nazari. Besucher*innen können dort verschiedene Schlüsseltechnologien im Einsatz erleben. Die Professorin erklärt ihnen außerdem, wie diese Technologien zusammenhängen und zu welchen gesellschaftlichen Veränderungen ihr Einsatz führen könnte.
Das Zukunftslabor liegt in der Tüftelstraße. Voller Neugier und Vorfreude macht sich Katharina auf den Weg.
Zum Tag der offenen Tür hat das Zukunftslabor eine Informationsbroschüre veröffentlicht. Darin heißt es:
„Wir erforschen, wie sich Mensch und Maschine ergänzen und welche Technologien dabei genutzt werden. Maschinen benötigen Daten, um ihre Aufgaben erfüllen zu können.
Uns interessiert, woher diese Daten stammen und welche Daten die Maschinen selbst sammeln und verwerten. Ein zweiter Forschungsschwerpunkt ist die Interaktion von Mensch und Maschine: Welche Schnittstellen und Berührungspunkte gibt es? Wie lässt sich das Zusammenspiel verbessern?
Außerdem bieten wir unseren Besucher*innen einen Blick in die Zukunft: Wie könnte unser künftiges Leben mit Maschinen aussehen? Viel Spaß beim Rundgang durch das Zukunftslabor!“
Hereinspaziert!
In der Eingangshalle des Zukunftslabors wird Katharina von einem freundlichen Roboter begrüßt.
„Guten Tag, mein Name ist Robbi“, spricht er Katharina direkt an. „Sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Frau Buitan. Das habe ich gerade mit unserer Anmelde-Datenbank für den Tag der offenen Tür abgeglichen. Herzlich willkommen im Zukunftslabor! Frau Professorin Faizah Nazari wird Sie gleich empfangen. Bitte folgen Sie mir.
Falls es Sie interessiert: Ich orientiere mich mit Kameras, die Muster in meiner Umgebung erkennen. Kommunizieren kann ich dank meiner Mikrofone, Lautsprecher und auf Basis einer sehr fortschrittlichen Spracherkennungssoftware.
Sie können mich gerne zum Zukunftslabor befragen; ich bin mit unserer Datenbank und dem Internet verbunden.“
Robbi rollt in Richtung der Laborräume voraus, während Katharina die technischen Zeichnungen an den Korridorwänden bewundert. Sie überlegt sich eine möglichst knifflige Frage, mit der sie Robbis Fähigkeiten auf die Probe stellen kann. Katharina weiß, dass sich KI-Systeme vereinfacht in „schwache“ und „starke“ KI unterteilen lassen.
Schwache KI-Systeme können schon konkrete Anwendungsprobleme lösen, wie beispielsweise die Analyse großer Datenmengen und Berechnungen von Wahrscheinlichkeiten, um Ergebnisse zu erzielen. Dagegen handelt es sich bei starker KI um Computersysteme, die vergleichbar mit menschlicher Intelligenz, komplexe Aufgaben übernehmen könnten.
Aufgabe
Katharina hat gelesen, dass starke KI noch Zukunftsmusik ist, falls sie überhaupt jemals existieren wird. Aber sie ist hier schließlich im Zukunftslabor! Wer weiß, vielleicht verfügt Robbi bereits über solche Fähigkeiten?
Welche der folgenden Fragen kann der Laborroboter nur dann wahrheitsgetreu beantworten, wenn er über eine starke KI verfügt?