Selbstbestimmung und persönliche Daten
Wie bestimme ich selbstverantwortlich über meine Daten?
Folgen eines Online-Kaufs
Wenn ich mir den Verlauf meines Online-Einkaufs bewusst ansehe, schießen mir verschiedene Gedanken durch den Kopf: Was passiert denn so alles, wenn ich mir ein Kundenkonto anlege? Da gebe ich doch so einiges preis …
Denn es bedeutet, dass vertrauliche Informationen wie Adresse, Name und Zahlungsdaten zusammen mit meinem Bestellverlauf gespeichert werden, die aber benötigt werden, damit der Shop-Betreiber seinen Auftrag erfüllen kann. Problematisch ist dabei eine mögliche Profilbildung, wenn zum Beispiel außerhalb von Verkäufen getrackt wird, welche Produktseiten ich außerdem angesehen habe, ohne die Produkte zu kaufen.
Wenn ich mich beim Shop über mein Konto eines sozialen Netzwerks einlogge, passiert noch mehr …
Ich sollte beachten, dass dieses Konto mit besonders vielen Informationen verknüpft ist wie Kontaktdaten und Informationen über zwischenmenschliche Beziehungen. Und nun erhalten die Betreiber*innen des sozialen Netzwerks auch noch Informationen über meinen Einkauf. Darüber muss natürlich informiert werden und ich muss einwilligen, wenn Daten zu meinem Einkaufsverhalten an Dritte weitergegeben werden sollen.
Am Ende des Kaufs kommt ja die Bezahlung …
Wenn ich über einen Zahlungsdienstleister den Kauf abschließe, hinterlässt dies bei den Verkäufer*innen nur meine Adresse und meine Bezahlart. Aber der Zahlungsdienstleister bekommt darüber hinaus einen umfassenden Einblick in all meine Zahlungen – auch wann und an wen sie erfolgt sind.
Exercise:
Datenprofil im Griff
Unternehmen und Behörden haben Verpflichtungen dir gegenüber, und du hast Rechte, um diese einzufordern.
Wenn du die verschiedenen Bausteine berücksichtigst, hast du eine recht gute Kontrolle über deine Daten.
Exercise:
Ergänze die Sätze um die wichtigsten Merkmale hinsichtlich Daten und Selbstverantwortung.