Handlungsfeld Arbeit

Digitale Arbeitswelt

Abstract

Lektion 1

 

Homeoffice-Tag

Mara: Ach, wunderbar! Schon wieder Mittwoch – Homeoffice-Tag! Keine nervige Pendelei ins Büro, dafür mit Yunus und den Kindern frühstücken ... Und dann, wenn alle aus dem Haus sind, noch eine halbe Stunde Yoga… So, aber jetzt geht´s los. Gleich das erste Meeting. Oh, Alex ruft an!

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Grafik Arbeitsplatz

Mara: Hallo, na, du bist heute auch im Homeoffice, oder? Rufst du wegen des Meetings an?

Alex: Hey,  Morgen. Ach ja, das Meeting … Ganz schön anstrengend, diese Videokonferenzen. 20, 30 Gesichter auf einem Haufen. Und immer dieses Gefühl, ins Leere zu sprechen, wenn man sich mal meldet.  

Mara: Stimmt. Aber schon beeindruckend, dass das überhaupt funktioniert, findest du nicht? 

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Grafik Zwei Personen telefonieren

Alex: Stimmt. Kannst du dich erinnern, wie das noch vor ein, zwei Jahren war? Da hatte man doch schon Probleme, wenn solche Konferenzen mehr als drei Teilnehmer hatten. Und jetzt können da 100 oder 200 Menschen gleichzeitig teilnehmen.  

Mara: Echt, so viele? 

Alex: Ja! Ein Bekannter hat mir erzählt, dass in seiner Firma ständig Videokonferenzen mit so vielen Leuten stattfinden.  

Mara: Wahnsinn!  

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Grafik Bildschirm Videokonferenz

Alex: Ja, schon. Aber manchmal denke ich mir, inzwischen übertreiben wir es auch ein wenig mit diesen ganzen „kollaborativen Tools“. Zum Beispiel immer das Texten in irgendwelchen Messenger-Diensten! Statt einfach mal anzurufen.  

Mara: Da hast du recht. Ich finde aber trotzdem, dass die Vorteile überwiegen. Gemeinsam Texte bearbeiten, Grafiken erstellen, Dokumente ablegen – überleg mal, was für ein Stress das früher war…  

Alex: Stimmt. Digitale Tools können das Leben echt sehr viel einfacher machen. Man muss eben nur wissen, wofür man sie einsetzt. 

Kollaboratives Arbeiten

Du denkst, „kollaborative Tools“ – das hört sich kompliziert an? Davon benutze ich nur sehr wenige? Im Grunde sind aber auch Telefon und E-Mail Werkzeuge für das kollaborative Arbeiten. Und diese beiden verwenden nun wirklich alle, wie Umfragen zeigen. Aber wie viele Menschen benutzen Smartphone, SMS oder soziale Netzwerke? Und die Briefpost? Die gibt es ja schließlich auch noch …

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Grafik digitale Tools

Exercise:

Description

Was meinst du, wie viele Menschen in Deutschland nutzen diese Tools für ihre Arbeit?

Interactive tasks
Text Addition

Erläuterung

Eine Umfrage unter rund 1.100 Arbeitnehmer*innen im Sommer 2020 ergab diese Zahlen.

Analog vs. digital

Maras Kollege Alex war plötzlich weg, keine Verbindung mehr – so viel zum Thema Telefonieren in digitalen Zeiten. Aber grundsätzlich hat er natürlich recht, überlegt Mara: Digital ist nicht automatisch besser als analog.

Aber wann kann das Digitale einfach mehr? Darüber hat sie sich noch nie so richtig Gedanken gemacht. Eine virtuelle Konferenz ist jedenfalls etwas vollkommen anderes als ein reales Treffen. Und beide haben natürlich ihre Vor- und Nachteile.

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Grafik Arbeitsplatz

Exercise:

Interactive tasks

Suchen und Finden

So sehr es Mara Spaß macht, mit digitalen Tools zu arbeiten: Wenn es um Notizen geht, gab es für sie zu Stift und Papier bislang keine Alternative. Obwohl: Manchmal ist sie sicher, dass sie etwas notiert hat und kann dann doch die Notiz nicht finden. Hätte man das irgendwo eingetippt, ließe es sich ganz einfach mit einem Klick finden. Aber Schrift auf Papier ist eben Schrift auf Papier. Da ist wohl nichts zu machen. Oder?

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Grafik Person am Arbeitsplatz mit Fragezeichen

Was Mara noch nicht weiß: Handgeschriebene Notizen lassen sich mit einer App auf dem Smartphone ganz leicht digitalisieren. Man scannt einfach das Blatt, dann wird das Geschriebene in digitalen Text umgewandelt.

Die Technik nennt sich „Optical Character Recognition“ (OCR), was auf Deutsch optische Zeichenerkennung bedeutet. Dies funktioniert mittlerweile in verschiedenen Sprachen.

Die Anwendung nimmt dann alle Begriffe in einen Suchindex auf. So wird die Notiz blitzschnell gefunden, ohne dass die App noch einmal alle Dokumente durchsuchen müsste.

Natürlich kann man seine Gedanken oder To-dos auch gleich in das Smartphone oder den Computer eintippen. Einmal angefertigt lassen sich alle Notizen beliebig verschlagworten, in Listen gliedern und sortieren.

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Grafik OCR

Exercise:

Description

Sowohl digitale als auch analoge Notizen haben ihre Vorteile. Ordne die Beispiele zu:

Interactive tasks
Text Addition

Erläuterung

Ein bekannter Hersteller klassischer Notizbücher hat im Jahr 2018 eine Studie durchgeführt, wonach rund 73 Prozent der Deutschen trotz der Digitalisierung immer noch die klassische handschriftliche Variante bevorzugen, um Notizen anzufertigen. Mehr als ein Viertel der Befragten benutzen Papier, um ihr Leben zu organisieren und zu planen. Zudem tippen derzeit über 60 Prozent der Deutschen ihre handschriftlich verfassten Notizen immer noch ab. Die Vorteile von analogen und digitalen Notizen lassen sich jedoch ganz einfach kombinieren.