Überblick
Gegenwärtige Diskurse zu Künstlicher Intelligenz in bildungswissenschaftlichen Kontexten weisen mitunter frappierende Parallelen zu früheren Entwicklungen auf wie intelligente tutorielle Systeme oder VR/AR-System nach dem Vorbild der 1990er Jahre. Mit dem Anknüpfen an diese Entwicklungen kehren auch die damit verbundenen theoretischen Fragen und Probleme zurück, wie sich auch an den weiteren Beispielen der anthropologischen Perspektiven auf das Verhältnis von Mensch und Maschine, den Fragen zu Diskursen über Kybernetisierungstendenzen in der Didaktik oder zur Individualisierung des Lernens zeigt.
Die Veranstaltung findet auf dem KI-Campus im Verlauf des Sommersemester 2021 statt und wird gemeinsam ausgerichtet von: AI.EDU Research Lab, dem Forschungsschwerpunkt D2L2 der FernUniversität in Hagen und dem Projekt tech4comp mit der Universität Leipzig und der TU Dresden, zusammen mit dem DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz).
Programm
Die Vorträge finden jeweils von 17:00 – 18:00 Uhr statt.
2. Juni 2021
Digitales Mentoring und Kompetenzerwerb am Beispiel von tech4comp
Referent: Prof. Dr. Heinz-Werner Wollersheim
Moderation: Prof. Dr. Claudia de Witt
9. Juni 2021
Personalisierung des Hochschulstudiums am Beispiel des AI.EDU Research Labs
Referentin: Prof. Dr. Claudia de Witt
Moderation: Prof. Dr. Niels Pinkwart
16. Juni 2021
Alle reden von ethischer KI – aber was meinen sie?
Referent: Dr. Aljoscha Burchardt
Moderation: Prof. Dr. Heinz-Werner Wollersheim
30. Juni 2021
Learning Analytics in der Hochschulbildung
Referent: Prof. Dr. Niels Pinkwart
Moderation : Prof. Dr. Thomas Köhler
7. Juli 2021
Daten treffen Daten. Ansätze für eine Theorie des digitalen Lernens
Referent: Prof. Dr. Thomas Köhler:
Moderation: Prof. Dr. Claudia de Witt
14. Juli 2021
Das KI-ExpertLab Hochschullehre: Themen, Menschen & Impulse
Referent*innen: Silke Wrede, Heike Karolyi & Stefan Göllner:
Moderation: Dr. Aljoscha Burchardt
21. Juli 2021
Abschlusssession: Theoriegespräch zu Bildung und KI
zwischen Prof. Dr. Heinz-Werner Wollersheim und Prof. Dr. Claudia de Witt