Daten: Fragen und Antworten

Roboter im Alltag

Abstract

Was leisten Daten, wie ergänzen sich Mensch und Maschine?

Am laufenden Band

Robbi und Katharina erreichen einen hohen, weitläufigen Raum. In der Mitte ist etwas Großes unter einem Tuch verborgen.

„Herzlich willkommen in unserem Zukunftslabor“, sagt Professorin Faizah Nazari, die den Saal durch eine Seitentür betritt. „Robbi und ich werden Ihnen heute ausgewählte Beispiele präsentieren, die zeigen, wie sich Mensch und Maschine im Alltag und im Arbeitsleben ergänzen können.“

Stolz zeigt die Professorin auf den Begleiter von Katharina: „Das erste Beispiel ist natürlich Robbi selbst, der mit unterschiedlichsten Sensoren, Kameras und Mikrofonen ausgestattet ist. Seine Gesichtserkennungssoftware hat bereits ein individuelles Besucherprofil von Ihnen angelegt. Dank Spracherkennungssoftware kann er sich mit Ihnen unterhalten. Aber das haben Sie wahrscheinlich schon ausprobiert.“

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Grafik Industrieroboter

Nun zieht die Professorin das Tuch weg. Zum Vorschein kommt ein riesiger Roboterarm, der auf einem drehbaren Sockel an einem Förderband sitzt. „Das hier ist Cobbi, der große Bruder von Robbi“, erläutert sie. „Es handelt sich um einen Industrieroboter, genauer gesagt einen kollaborativen Roboter, einen sogenannten Cobot. Diese Art von Roboter ist darauf spezialisiert, direkt mit Menschen zusammenzuarbeiten.“

Die Professorin klatscht in die Hände, daraufhin setzt sich das Förderband in Bewegung und Cobbi beginnt, vorbeifahrende Bälle nach Farben zu sortieren.

„Cobbi, bitte gib mir einen grünen Ball“, fordert Nazari, während sie sich dem Sockel nähert. Cobbi nimmt mit seinem Greifaufsatz einen grünen Ball vom Förderband, den er dann – äußerst vorsichtig – in die geöffnete Hand der Professorin legt. „Vielen Dank, Cobbi“, lobt sie, woraufhin der Cobot eine kleine Verbeugung andeutet.

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Zeit für ein kurzes Quiz! Teste dein Wissen.

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Präzise und vielseitig

Cobbi sortiert weiter fleißig bunte Bälle. „Cobots sind deutlich vielfältiger einsetzbar“, betont Professorin Nazari. „In der Industrie übernehmen sie häufig monotone oder gefährliche Tätigkeiten, die gleichzeitig sehr hohe Präzision erfordern – zum Beispiel das Sortieren von Gegenständen, die Montage von Maschinen und das Lackieren von Blechen.

Immer häufiger kommen sie aber auch in anderen Bereichen zum Einsatz, beispielsweise in medizinischen Laboren und in der Lagerhaltung. Dort tragen und palettieren sie schwere Gegenstände

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Grafik Industrieroboter

Bei ihrer Arbeit seien die Cobots auf große Datenmengen angewiesen, erklärt die Professorin. Mit ihren Sensoren nehmen sie die Umgebung in Echtzeit wahr und können so entsprechend reagieren. Nur so könnten sie, selbst bei schnellen Bewegungen und hohem Gewicht, gefahrlos mit Menschen zusammenarbeiten.

„Auch Cobbi verfügt über eine ganze Reihe von Sensoren, die permanent Umgebungsdaten sammeln“, weiß die Professorin.

Exercise:

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Was leisten diese Sensoren jeweils?

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